Abstraktes IX

Ausstellung an Billerbecks Bahnhof 25. Februar – 17. April 2024
Eröffnung Sonntag 25.02.2024, Beginn um 11:30 Uhr

Der Raesfelder Ralph Heeger wurde 1949 in Solingen geboren. Dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums folgte eine Ausbildung zum Fachberater für Raumgestaltung. Durch Zufall – der in seinem Leben immer wieder eine Rolle spielte – geriet er zum Journalismus und arbeitete mehr als zwanzig Jahre für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung als Pressefotograf.

Ende 2012 ging er in Rente, legte den Fotoapparat zur Seite und fasste den Entschluss, sich fortan mit Malerei auseinanderzusetzen und zwar mit Acrylfarbe und Spachtel. Seine Bilder sind abstrakt und sollen zur Diskussion anregen. Klassische gegenständliche Bilder interessieren Heeger nicht: „Warum soll ich etwas machen, was es schon gibt?“ Zu seinem Sujet merkt er an: „Abstraktes zu schaffen ist nicht wirklich einfach. Kleinkinder können das, da sie noch nicht Vorgefertigtes in sich tragen. Erwachsenen fällt das schon schwerer, da sie bereits Bilder im Kopf haben“. Er folgt dabei einem Satz von Pablo Picasso: „(…) Ich brauchte ein Leben lang, um so zu malen wie die Kinder.“ Es war für ihn ein schwieriger Prozess, das Denken beim Malen auszuschalten. „Ich habe einfach geschaffen. Spontan und an meinem Nichtdenken gearbeitet“.

Ralph Heeger liebt die großen Formate, je größer desto besser. Das besondere an seinen Werken ist, dass diese völlig frei aufgehängt oder präsentiert werden können, es gibt kein oben oder unten, quer oder waagerecht, sie haben keine Titel - dem Betrachter oder Sammler steht es völlig frei, sich „seinen“ Heeger zu erfinden.

Die Vernissage von „Abstraktes IX“ findet am Sonntag, den 25. Februar 2024 um 11:30 Uhr an Billerbecks Bahnhof statt. Die musikalische Gestaltung übernehmen die jungen Billerbecker Musikerinnen Lilly van Jansen und Julia Walde.